Filmprogramm |
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Sektionen: Arabische Welten | Shubbak - Fenster zur islamischen Welt | Wettbewerb | Kurzfilmprogramme |
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SHUBBAK – FENSTER ZUR ISLAMISCHEN WELT Die neue Sektion SHUBBAK befasst sich mit dem Filmschaffen und den Ereignissen in anderen islamisch geprägten Ländern. Vertreten sind nicht nur Filme aus der Türkei, dem Iran und Afghanistan, sondern auch aus dem Balkan, Zentralasien sowie aus Ost-Asien (z.B. Indonesien). Somit setzt das Arabische Filmfestival weiterhin auf seine Botschaft des Dialogs und ermöglicht ein differenziertes Bild von Ereignissen und Entwicklungen in islamisch geprägten Ländern. |
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A Few Cubic Meters of Love | Chand Metre Moka'ab Eshgh In einer kleinen Fabrik am Teheraner Stadtrand arbeiten afghanische
Flüchtlinge. Sie wohnen in alten Containern oder Hütten – ständig
in Sorge, von der Polizei erwischt zu werden. Zwischen dem jungen Saber
und Marona, der Tochter eines der Arbeiter entspinnt sich eine heimliche
Romanze, eine verbotene Liebe zwischen einer Afghanin und einem Iraner. |
Sa 10.10., 20.00 h |
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Nabat Nabat und ihr Mann Iskender leben abgeschieden auf dem Land mitten in der Region am Berg-Karabach, der seit langem umkämpften Grenzregion zwischen Aserbaidschan und Armenien, in der es 1992–1994 zum offenen Krieg kam. Der Sohn ist gefallen, nun sind ihr nur das Haus, eine Kuh, die Erinnerungen und ein Wolf geblieben, der sie beobachtet. Als Iskender stirbt, hängt Nabat in aller Einsamkeit ihren Erinnerungen nach. Ein hochpoetischer Film, eine wunderschön gefilmte, melancholische, ein wenig märchenhafte und manchmal humorvolle Geschichte. |
Mo 05.10., 19.30 h |
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Taxi Teheran Ein Taxi bewegt sich durch die
pulsierenden Straßen der iranischen Hauptstadt. Unterschiedlichste Menschen
steigen in das Taxi ein und sagen offen, was sie denken. Niemand anderes als
der Regisseur Jafar Panahi selbst sitzt am Steuer. |
Sa 10.10., 18.15 h |
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Today | Emrouz Eigentlich wollte der Taxifahrer Younes gerade Feierabend machen, als die junge, schwangere Sedigheh ihn verzweifelt anfleht, sie ins Krankenhaus zu fahren. Die Geschichte, die der iranische Filmemacher Reza Mirkarimi in seinem Film erzählt, handelt von zwei Fremden, die das Schicksal zufällig zusammen führt. Denn als der wortkarge Younes Sedigheh begleitet, entwickelt sich eine vertrauensvolle und intensive Beziehung zwischen beiden, die weit länger als diese eine Taxifahrt andauern soll. |
Di 06.10., 19.30 h |
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Mustang Frühsommer in einem Dorf im Norden der Türkei. Lale und ihre
vier Schwestern tollen auf dem Heimweg von der Schule unschuldig mit
einigen Jungs herum. Ihr angeblich unmoralisches Verhalten löst
einen Skandal aus – mit ungeahnten Konsequenzen: Nach und nach
verwandelt sich ihr Zuhause in ein Gefängnis. Hausarbeit ersetzt
die Schule, Ehen werden arrangiert. Doch der Drang nach Freiheit ist
groß und die Schwestern kämpfen mutig entschlossen gegen gesellschaftliche
Zwänge an. |
So 04.10., 11.00 h Kino Arsenal Di 08.10., 22.15 h Kino Arsenal |
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Imam and I Abdullah Haron war ein südafrikanischer muslimischer Geistlicher und Aktivist der Antiapartheid-Bewegung. Auf der Suche nach seiner Identität kehrt Regisseur Khalid Shamis nach Kapstadt zurück, um dem Leben seines bekannten Großvaters, des Imam Abdullah Haron, nachzuspüren. In den 1960er Jahren war er eine einflussreiche Figur gewesen, Vorkämpfer für die Rechte und die Einheit der Muslime und strenger Gegner des Apartheidsystems. Shamis benutzt Archivmaterial, Interviews und Animation, um eine Geschichte zu erzählen, die seine Familie prägte und zerrüttete. |
Sa 10.10., 13.30 h |
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