Filmprogramm


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Sektionen: Fokus Palästina | Arabische Welten | Shubbak - Fenster zur islamischen Welt | Spezial: Seenotrettung | Wettbewerb | Kurzfilmprogramme

 
ARABISCHE WELTEN
 

Catch the Wind | Prendre le large
Ein Spielfilm von Gaël Morel
Frankreich 2017, 103 Min., Originalfassung (Französisch, Arabisch) mit engl. Untertiteln

Edith ist 45 Jahre alt und arbeitet in einer Textilfabrik. Sie lebt alleine, ihr erwachsener Sohn ist längst ausgezogen. Als ihr die Entlassung droht und ihr ersatzweise eine Stelle in einer Fabrik in Marokko angeboten wird, entscheidet sich Edith das Angebot anzunehmen und in Marokko ein neues Leben anzufangen.

Mo 08.10., 20.15 Uhr
ICFA

In Kooperation mit

 

Hafis & Mara
Ein Dokumentarfilm von Mano Khalil
Schweiz 2018, 88 Min., Originalfassung (Deutsch, Schweizerdeutsch, Arabisch, Englisch) mit dt. Untertiteln

Der Film ist ein berührendes Porträt über ein ungleiches Künstlerpaar: Hafis Bertschinger und seine Ehefrau und Mäzenin Mara. Er ist schweizerisch-libanesischer Künstler, der vor Lebensfreude und Kreativität nur so sprudelt – ein unermüdlicher Reisender, ein Grenzgänger zwischen Welten und Kulturen, der noch im hohen Alter wie ein Besessener Kunst schafft. Hafis liebt das Experimentieren
und die Herausforderungen; in seiner Kunst, in Beziehungen, im Alltag. Seine Frau Mara ist das komplette Gegenteil ihres Ehemannes. Sie ist der ruhende Pol in der Beziehung, sie ist diejenige, die ihren Mann finanziell unterstützt – der große künstlerische Durchbruch hat sich nämlich nie einstellen wollen. Mano Khalils Dokumentarfilm porträtiert einen Künstler, der das Experimentieren und die Herausforderungen liebt, zeigt aber gleichzeitig auch, welche Opfer die bedingungslose Hingabe zur Kunst fordert.

Sa 13.10., 14.30 Uhr
Kupferbau HS 22

 

Boody: The Sumo Pharao
Ein Dokumentarfilm von Sarah Riad
Ä gypten, Japan 2017, 60 Min., Originalfassung (Arabisch, Japanisch) mit engl. Untertiteln

Abdelrahman Ahmed Shaalan, Boody, bekannt auch unter seinem Kampfnamen „Osunaarashi“ (Der große Sandsturm), ist der erste Sumo-Ringer seiner Art, der es je in die professionelle Sumowelt in Japan geschafft hat. Der in Japan lebende Boody startete seine Sumo-Laufbahn im Alter von 15 Jahren. Er gilt als einer der bekanntesten und stärksten Wrestler der besten Sumo-Ränge. Der Dokumentarfilm zeigt Bododys Reise von Al-Bagalt, dem kleinen Dorf im ländlichen Ägypten, wo
er aufgewachsen ist, bis nach Tokio in die einzigartige Welt des professionellen Sumo.

Sa 13.10., 14.30 Uhr
Kupferbau HS 24

 

 

This is Home
Ein Dokumentarfilm von Alexandra Shiva
USA, Jordanien 2018, 91 Min., Originalfassung (Englisch, Arabisch) mit engl. Untertiteln

Nur ca. 20.000 von fünf Millionen syrischen Flüchtlingen wurden in den USA aufgenommen. Was ist Heimat? Das ist die Frage, die sich Alexandra Shiva in ihrer aufschlussreichen, bewegenden Dokumentation stellt. Sie folgt vier syrischen Flüchtlingsfamilien, die versuchen, sich in Baltimore, Maryland, ein neues Leben aufzubauen. Von dem Moment an, an dem sie amerikanischen Boden betreten, haben sie acht Monate Zeit, um sich selbständig zu machen. Gegen die Uhr werden sie Englisch lernen, eine Arbeit finden und sich dem „American way of life“ adaptieren müssen. Mitten in ihrem Versuch, auf unbekanntem Boden neue Wurzeln zu schlagen, platzt 2017 die Nachricht des verhängten Einreiseverbots (Muslim Ban) seitens der Trump-Administration, die ihre Situation und die ihrer Angehörigen nun noch komplizierter macht.

So 07.10., 18.00 Uhr
DAI

In Kooperation mit

 

Your Last Walk in the Mosque | Ta dernière marche dans la mosque
Ein Dokumentarfilm von Ubayda Abu-Usayd und Abderrahmane Hedjoudje
Kanada, Belgien, Frankreich 2018, 51 Min., Originalfassung (Französisch, Arabisch) mit engl. Untertiteln

Am 29. Januar 2017 war eine Moschee der Stadt Quebec Opfer eines brutalen Terroranschlags. Ein einsamer Schütze betrat das Centre Culturel Islamique de Québec (CCIQ) in Sainte-Foy und schoss wild um sich. Bei einem ersten Angriff auf eine Kultstätte auf kanadischem Boden wurden sechs Männer getötet, 19 weitere wurden verletzt. Der Film schildert die schrecklichen Ereignisse jener Nacht und lässt die Überlebenden und die Familien der Opfer zu Wort kommen.

Sa 13.10., 16.15 Uhr
Kupferbau HS 22

 

I Used to Like the Sea | Je n’aime plus la mer (Les enfants de l’exil)
Ein Dokumentarfilm von Idriss Gabel
Belgien 2018, 68 Min., Originalfassung (Französisch, Englisch, Arabisch, Persisch) mit engl. Untertiteln

Im Empfangszentrum „Le relais du monde“ von Natoye (Belgien) leben viele Kinder. Sie kommen aus Syrien, Irak, Afghanistan oder Eritrea und haben eines gemeinsam: Sie sind vor Krieg, Verfolgung
oder extremer Armut nach Europa geflohen. Abwechselnd erzählen sie von der Reise, die sie nach Belgien führte und von ihrer Fluchterfahrung . Ein Jahr lang verfolgte der Regisseur die Kinder des Zentrums in ihrem täglichen Leben, lernte sie kennen, baute gewissenhaft eine Vertrauensbeziehung auf, bevor er sie filmte.

Sa 13.10., 13.15 Uhr
Kupferbau HS 22



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